Titel: | Bionik - Lernen von derNatur | ||||
Klassenstufe(n): | 6 bis 8 | ||||
Beschreibung: | Bionik – Lernen von der Natur Bionik gilt als eine innovative und zukunftsträchtige Wissenschaft. Das Wort Bionik ist eine Wortzusammensetzung aus Biologie und Technik und bedeutet Lernen von der Natur und deren Prinzipien in die Technik zu übertragen. In diesem Kurs sollen an ausgewählten Beispielen Strukturprinzipien in der Natur untersucht und experimentell die Anwendung in der Technik erforscht werden. Dabei werden auch Modelle in Handarbeit gefertigt, was im hohen Maße zum Verständnis beiträgt. Es soll auch gezeigt werden, wie in der Natur mit minimaler Energie und geringem Materialverbrauch bestmögliche Ergebnisse erzielt werden. Ziel des Kurses ist es, eine Anregung zur genauen Naturbeobachtung zu geben, einen Spielraum für Fantasien bereitzustellen sowie aus gewonnenen Erkenntnissen nach neuen Anwendungsmöglichkeiten zu suchen. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung der Naturwissenschaft und der Technik für den Alltagsbereich besonders dargestellt. Die Einzelthemen: >Die Honigwabe, ein vielseitiges Modell in Industrie und Technik. Worin liegt der Vorteil dieser sechseckigen Waben? Wo finden wir noch Sechsecke in der Natur? Verschiedene Experimente und Bilder sollen zur Erklärung beitragen. >Die Leichtbauweise Der Pflanzenhalm ist leicht und stabil. Was hat z.B. ein Zeppelin mit einem Grashalm im Aufbau gemeinsam? Dabei wird besonders auf die Zug- und Druckkräfte eingegangen. Wir erforschen das Strukturprinzip und suchen nach entsprechenden Anwendungen in der Technik. Auch bei den Knochen von Mensch und Tier ist der Leichtbau von Bedeutung. Warum wohl? Wo findet der Leichtbau in der Technik Anwendung? Wir bauen Leichtbauprofile aus verschiedenen Materialien und messen deren Stabilität. > Haben nur Kraken Saugnäpfe? Wie funktioniert ein Saugnapf? Wo findet dieses Prinzip im Alltag Anwendung? > Was haben Eisbär und ein Haus gemeinsam? Wir analysieren das Eisbärenfell und übertragen dies auf die Wärmeisolation eines Hauses. Was sind die Gemeinsamkeiten und worin bestehen die Unterschiede? > Fliegen wie Vögel Der Storchenflug war für Otto Lilienthal der Ausgangspunkt zur Entwicklung eines Fluggerätes, das entscheidend für den heutigen Flugzeugbau war. Wir untersuchen den Vogelflug und suchen nach den Prinzipien, warum ein Flugzeug fliegen kann. Fliegen kann man noch auf andere Weise: Auch Flugsamen sind Vorbilder für Fluggeräte, die aus dem Alltag nicht wegzudenken sind. Wir wollen dazu die entsprechenden Modelle basteln und ihr Flugverhalten analysieren. > Nie mehr putzen – der Lotus-Effekt Die Blätter der Lotusblume sind immer trocken und sauber. Sie reinigen sich nach jedem Regenschauer selbst. Worauf ist dieser Selbstreinigungseffekt zurückzuführen? Tritt dieser Effekt auch bei anderen Pflanzen auf und kann das auch im Alltag angewendet werden? Dieser Frage wollen wir experimentell nachgehen. > Vom Giftstachel der Biene zur Spritze In beiden Fällen machen wir damit manchmal eine schmerzliche Erfahrung. Doch was steckt für ein Prinzip dahinter und wo findet überall das Prinzip der Spritze seinen Einsatz? > Da klebt eine Klette an jemand Warum bleibt die Klettenfrucht an der Kleidung hängen und wie funktioniert der Klettverschluss? Welche Last kann ein Klettverschluss tragen? Wir messen die Stabilität von technischen Klettverschlüssen und suchen nach weiteren Anwendungsmöglichkeiten. > Manchmal ist eine Prothese notwendig Wie funktioniert die Greifbewegung unserer Hand? Anhand ihrer Funktionsweise entwickeln wir ein einfaches Modell einer Handprothese. |
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Kosten: | 50 € | ||||
Termin: | 9:30 - 11:00 Uhr | ||||
Beginn - Ende: | 05. 11. 2016 - 15. 07. 2017 | ||||
Laufzeit: | 14-täglich | ||||
Stützpunktschule: |
Elsa-Brändström-Schule Zum Krückaupark 7 25337 Elmshorn → Auf Karte zeigen |
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Veranstaltungsort: |
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Hinweis(e): |