Titel: Flugmodellbau - bauen, fliegen, verstehen  
Klassenstufe(n): 7 bis 9
Beschreibung: Projekt:
Nach mehreren Kursen, in denen vornehmlich Modelle aus Schaumstoff gebaut wurden, möchte ich in diesem Kurs wieder ein Modell aus Holz bauen. Es handelt sich um einen Motorsegler, also ein Flugmodell mit guten Segeleigenschaften, welches mit einem Motor als Starthilfe ausgerüstet ist. Der Motor ist so ausgelegt, dass er das Modell in einem kräftigen Steigflug schnell auf Höhe bringt. Anschließend wird er ausgeschaltet, der Propeller faltet sich an den Rumpf und das Modell gleitet, bis der Motor erneut eingeschaltet wird.
Das Modell wird nach Bauplan mit Hilfe eines selbst entwickelten und gefrästen Teilesatzes aufgebaut. Geplant ist, sechs Modelle in 2er-Gruppen zu bauen. Flächen, Leitwerk und Rumpf werden mit einer farbigen Folie bezogen, die gleichzeitig Farbgebung, Oberflächenschutz und Bespannung darstellt. Zu Beginn des Kurses kann jede Gruppe ihre Farbe wählen.
Die Größe des Modells (2 Meter Spannweite) ist so gewählt, dass es für den Einsatz auf Jugendwettbewerben des Deutschen Modellflieger Verbandes (DMFV) geeignet und zugelassen ist.

Zeitbedarf:
Der Kurs ist, wie alle Kurse, offiziell auf 100 Min. ausgelegt. Damit werden wir nicht auskommen. Ich halte es so, dass ich eine Rahmenzeit festlege: von 9:30 Uhr bis ca. 13 Uhr werde ich in der Schule sein. Wie lange ihr als Teilnehmer des Kurses dabei seit, ist euch überlassen, wenigstens aber die besagten 100 Min. Bisher bin ich dabei noch nie allein gewesen.

Allgemeines:
In der Vorbereitung des Kurses steckt sehr viel Arbeit. Planung, Erstellen der Fräsdateien, Materialbeschaffung und Fräsen der Bauteile erfordern eine Menge Zeit und Einsatz. Das Bauen des Modells im Kurs verlangt von den Teilnehmern ein hohes Maß an Einsatz und Durchhaltevermögen (s. auch "Zeitbedarf"). Spaß am genauen Arbeiten ist Voraussetzung für ein Modell, mit dem das Fliegen Freude macht.
Das Bauen soll etwa um Ostern 2014 beendet sein. Notfalls werde ich "Heinzelmännchenstunden" einlegen, damit alle nach den Osterferien mit dem Fliegen beginnen können. Dazu steht uns der Flugplatz des Elmshorner Modellbauclubs zur Verfügung. Außerdem werden vor allem Jugendliche des Vereins als Fluglehrer helfen, das Fliegen zu erlernen. Technisch wird das mit einer Kopplung zweier Sender erreicht. Dadurch kann der Lehrer jederzeit die Steuerung komplett übernehmen und das Modell vor dem Absturz bewahren.
Beim Bauen wird mir ein Kollege aus dem Verein zur Seite stehen, sodass wir uns zu zweit um 6 Baugruppen kümmern können.
Bei diesem gewaltigen Aufwand ist es verständlich, dass die Teilnahme nur für wirklich interessierte Schüler sinnvoll ist. Es ist nicht zu verantworten, dass jemand an dem Kurs teilnimmt, weil ihm gerade "nichts Besseres" eingefallen ist und er damit anderen den Platz blockiert. Optimal ist es, wenn der Kurs als Einstieg in eine dauerhafte Beschäftigung mit diesem wunderbaren Hobby gedacht ist.

Verbleib der Modelle:
Der Wert des verbrauchten Materials und damit der Modelle beläuft sich ohne Sender und Empfänger, sonst aber vollständig ausgerüstet, auf etwa 150 ¤. Die Modelle können nach dem Kurs für diesen Preis erworben werden, was durchaus gewünscht ist.

Ich freue mich auf das Abenteuer, welches jeder neue Kurs auch für mich wieder darstellt, und auf die Zusammenarbeit mit euch.
Kosten: 40 €
Termin:   9:30  -  11:10  Uhr
Beginn - Ende:   09. 11. 2013  -  05. 07. 2014
Laufzeit:   09.11.,23.11.,07.12.2013, 11.01.,25.01.,15.02.,01.03.,22.03.,05.04.,10.05.,24.05.,21.06.2014 sowie der Präsentationstag am 05.7.2014  
Stützpunktschule:   Elsa-Brändström-Schule
Zum Krückaupark 7
25337 Elmshorn
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Veranstaltungsort:  
Die Veranstaltung findet in der Stützpunktschule statt.
Hinweis(e):    Zusätzliche Kosten für evtl. Ausflüge und Exkursionen im Rahmen des Lernworkshops wie Fahrtkosten, Eintrittsgelder etc. sind von den Teilnehmern bzw. Eltern selber zu tragen.

Für evtl. Versicherungsschäden der teilnehmenden Schüler/innen, die im Zusammenhang mit dem Projekt „Förderung hoch begabter Kinder und Jugendlicher“ stehen, muss die eigene Unfall- und Haftpflichtversicherung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten aufkommen.